3. April 2010

Wir legalisieren Cannabis und verstärken die Suchthilfe und Aufklärungsarbeit!



Wir wollen die Gleichstellung weicher Drogen wie Cannabis mit gesellschaftlich anerkannten Drogen wie Alkohol oder Nikotin. Diese sollen in speziellen Drogenfachgeschäften unter Beratung an Personen ab 16 Jahre verkauft werden dürfen.
Gleichzeitig fordern wir die medizinische Unterstützung Heroinabhängiger in Form von kontrollierter Abgabe von Heroin und Ersatzstoffen. Aber auch eine gleichzeitige immense Verstärkung der heute noch viel zu vernachlässigten Aufklärung über die Gefahren des Konsums von Drogen darf in keinem Fall fehlen.

Uns geht es nicht um die Förderung des Drogenkonsums! Es geht vorrangig darum, endlich eine Drogenpolitik zu betreiben, die die Probleme an der Stelle anfasst, an der sie beginnen. Jährlich sterben mehr Menschen an Alkohol und Nikotin als an allen illegalen Drogen zusammen. Es ist daher widersinnig, eine Droge wie Cannabis zu verbieten!

Viele Cannabis-KonsumentInnen kommen erst durch die Illegalität dieser Droge mit harten Drogen in Kontakt, da ihnen das Bewegen in der Drogenszene aufgezwungen wird. Durch eine Legalisierung erreichen wir das Austrocknen dieses Dealernetzes und somit einen Rückgang des Konsums harter Drogen. Durch die intensive Beratung, sowohl in Drogenfachgeschäften als auch, noch wesentlich stärker als heute, an Schulen, soll außerdem das Verständnis für die Gefahr, die mit dem Konsum von Drogen verbunden ist, gestärkt werden.

Die kontrollierte Abgabe von Heroin und Ersatzstoffen unter ärztlicher Aufsicht und unter hygienischen Bedingungen wird endlich auch in Rheinland-Pfalz zu einem Rückgang der Herointoten führen, da die Gefahr der HIV-Infektion so gut wie wegfällt. Eine weitere Folge der Legalisierung wird das Wegfallen der Beschaffungskriminalität und der Beschaffungsprostitution sein.



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